Steroide: Im Sport ein Fluch, in der Medizin ein Segen Spektrum der Wissenschaft
Orale Präparate werden oft auch zusätzlich zu injizierbaren Testosteron-Estern als Kickstarter oder Finisher eines Zyklus verwendet. Clenbuterol kann den Herzrhythmus aus dem Takt bringen, Lasix entmineralisiert den Körper und schwächt das Herz zusätzlich, Proteine binden Flüssigkeit, weitere Entwässerungspillen sind vonnöten – der Teufelskreis schließt sich. Der Herzinfarkt droht, doch meist fühlen die User der Body-Drogen sich so gut, daß sie die Warnsignale des Körpers nicht bemerken. Marcus Thomas moderierte unter anderem den „ZDF-Fernsehgarten“ und das „ARD-Buffet“, spielte zudem in mehreren TV-Serien mit. Vor sieben Jahren entdeckte der 44-Jährige den Kraftsport als Leidenschaft für sich und legte rund 16 Kilogramm zu – obwohl er „Hardgainer“ ist, also jemand, der nur schwer zunimmt. Beide PTA wurden wegen unerlaubtem Inverkehrbringen von Arzneimitteln zu Dopingzwecken zu Bewährungsstrafen von einem Jahr und acht Monaten beziehungsweise acht Monaten verurteilt.
- Warum sollte man denjenigen kontrollieren, der sich zu seinem eigenen Vergnügen chemische Substanzen zuführt?
- Dem Ex-Freund wird in einem separaten Verfahren der Prozess gemacht.
- Dabei schadet Steroiddoping dem Körper, es kann sogar lebensgefährlich sein.
Androgene anabole Steroide werden häufig in Zyklen angewendet [2, 6]. Informationen zu den verschiedenen Möglichkeiten beschaffen sich die Steroid-Konsumenten dabei bspw. Es wird häufig mit verschiedensten Steroiden und unterschiedlichen Dosierungen experimentiert. Der Hintergedanke zur zyklischen Anwendung ist, dass der Körper in https://outdoorshop.ba/erhohte-nachfrage-dosierung-von-wachstumshormon/ der Anwendungsphase Muskeln aufbaut und sich in der steroidfreien Zeit oder zumindest Periode geringerer Dosierung erholen kann. Die Dauer eines Zyklus bewegt sich zwischen sechs und zwanzig Wochen. Während eines Zyklus werden verschiedenste Steroide miteinander zu einem sogenannten „Stack“ (zu deutsch Stapel) kombiniert [2].
Grundumsatz berechnen – so geht’s
Im Hoden fehlen somit die Stimuli, um körpereigenes Testosteron zu bilden und Spermien zu produzieren (s. Abb. 2). Während eines Steroidzyklus sind die meisten Männer daher unfruchtbar [6]. Da die meisten Steroide im Organismus zu Estrogenen aromatisiert werden, gehört auch eine vorübergehende oder permanente Gynäkomastie zu den Folgen des endokrinologischen Ungleichgewichts. Libido und Potenz leiden ebenfalls, vor allem nachdem der Konsum beendet oder unterbrochen wurde [6]. Bis die endogene Testosteron-Produktion sich nach einem Steroidzyklus wieder erholt, können Wochen und Monate vergehen. In einigen Fällen bleiben die Hormonlevel aber noch jahrelang niedrig, und Betroffene haben mit den Folgen des Hypogonadismus zu kämpfen [8].
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Für den gestählten Körper nehmen die Nutzer der Steroide zahlreiche Nebenwirkungen in Kauf. Viele Effekte sind dabei nach Absetzen der Präparate reversibel, andere begleiten die Konsumenten ein Leben lang. An erster Stelle stehen die Auswirkungen auf die Homöostase der Sexualhormone [6].
Bei Männern sind eine Hodenschrumpfung (Hodenatrophie), Erektionsstörungen, Impotenz sowie Brustwachstum (Gynäkomastie) wahrscheinlicher. Bei Frauen findet eine allgemeine Vermännlichung (Virilisierung) statt. Das heißt, die Periode kann ausbleiben (Amenorrhoe), es kann zu Bartwuchs oder einer Kehlkopfvergrößerung kommen. Letzteres führt zu einer tieferen Stimme, die nicht umkehrbar ist. In anderen Fällen wächst, ebenfalls irreversibel, die Klitoris (Klitorishypertrophie).